Auf dem Speiseplan eines Pferdes steht nicht nur Raufutter wie Heu, Luzerne, Stroh und Gras, sondern auch Äste / Gehölze, so wie die Pferde es in der Natur auch fressen würden.
Die Äste besitzen reichlich Struktur und dienen damit als ideale Aufwertung für das wichtige Grundfutter. Zudem beinhaltet „Holz“ nur wenig Energie und viele Vorteile wie u.a. für die natürliche Zahnpflege, die Beschäftigung, die Aufnahme von Struktur, etc.
Hier kommen vor allem folgende - natürlich ungespritzte - Baumarten in Frage:
Birke, Weide, Apfelbäume,
Hasel, Esche, Erle,
Linde, Pappel, Brombeer - und Himbeerblätter,
Fichten - speziell die frischen Fichtenspitzen.
Das Holz bitte nur von eignen Baumbeständen entwenden - nicht von öffentlichen oder privaten Wäldern !!! Die Bäume sollten gesund sein.
Absolut verboten:
Eibe! Robinie (Akazie, hier vor allem die Rinde!), Ahornbäume, amerikanische Traubenkirsche, amerikanische Eiche (insbesondere die Eicheln werden nicht immer gut vertragen >> generell sollte die Eichenrinde nur in Maßen gefüttert werden, ebenso die Eicheln, da sie hohe Gerbstoffwerte beinhalten), der Lebensbaum (Thuja), die Blätter verschiedener Ahornsorten, Ziersträucher wie Gemeiner Buchsbaum und Gemeiner Goldregen.
Was wird genutzt?
Die feinen Äste bis 0,5 cm, bei dickeren Ästen oder Stämmen wird nur die Rinde gefressen, auch die Blätter werden gerne genommen. Bitte nur qualitativ hochwertige Qualität verfüttern (frei von Schimmel und weiteren Kontaminationen).